I. Mondposition und Sternabstände zu gegebenem Ort und Zeit
Im ersten Teil wird zu einer gemessenen wahren Ortszeit die berechnete Position
des Mondes angezeigt. Die bekannte (gemessene) geographische Breite und eine
angenommene geographische Länge gehen dabei in die Bestimmung der entsprechenden
Weltzeit und die scheinbare Verschiebung der Mondposition abhängig vom Standort
des Beobachters auf der Erde (Parallaxeneffekt) ein.
Datum und Ortszeit
Geographische Länge (O: +) und Breite (N: +)
Noch keine Mondkoordinaten berechnet
Sternkoordinaten
Im folgenden Schritt wird aus der oben vorausberechneten Mondposition der Winkelabstand
zu einem Referenzstern mit der Methode der sphärischen Dreiecke berechnet.
Noch keine Sternposition bestimmt
II. Bestimmung der Weltzeit aus gemessenen Sternabständen
Im zweiten Teil wird die obige Rechnung gleichsam umgekehrt, um für einen gegebenen
(gemessenen) Winkelabstand zum Referenzstern die am besten passende Weltzeit und
damit die zugehörige Zeitverschiebung zum Nullmeridian, also die geographische Länge,
zu finden. An Stelle des Aufsuchens der Distanzen in einer Tabelle wird aus minütlich
berechneten Positionen diejenige mit der geringsten Abweichung zur gemessenen Distanz
ausgegeben.
Gemessene Distanz Mond-Fixstern:
Noch keine Monddistanz eingegeben
Die hier gefundene Zeitverschiebung lässt sich direkt in eine Länge umrechnen (1 Minute entspricht
15 Bogenminuten Länge / 4 Minuten entsprechen 1 Längengrad):